Hallo! Du bist hier im Calling of the Grave gelandet. Wir sind ein FSK-16 Fantasy RPG. Das heißt du musst mindestens 16 Jahre alt sein, um dich anmelden zu dürfen. Wir spielen nach dem Prinzip der Ortstrennung. Unsere Mindestpostinglänge beträgt 500 Zeichen und wir schreiben in der ersten Person Singular, im Präteritum. Wenn du Fragen hast, dann lies dir zuerst den Bereich Storyline und Information durch. Sollte deine Frage dann noch immer nicht geklärt sein, oder solltest du was nicht verstanden haben, wende dich gern im Supportbereich an uns.
Hast du dich informiert, warum es bei uns geht, Storyline und Regeln gelesen, und bist interessiert mit uns den Kampf aufzunehmen? Dann haben wir hier einen kleinen Leitfaden für dich.
Calling of the Grave ist eine frei erfundene Geschichte, die auf keiner bereits bestehenden basiert. Das Forum ist auf Google Chrome optimiert und ist auch mit Opera und im Mozilla Firefox sehr hübsch anzusehen. An die IE-Nutzer, selbst Schuld. ^.^
Texts and Story Joanna Benson
Graphics and Codes Michael Cane
Bilder (c) Ana Cruz
Mit voller Wucht rammte ich diesem verfluchten Vampir den Pflock ins Herz, ignorierte das Blut, das mir ins Gesicht spritzte, genauso wie seinen Schrei und funkelte auf ihn herab. "Stirb, Freak.", raunte ich leise, zog den Pflock wieder heraus uns betrachtete die Bestie, wie sie starb. Das einzig gute Gefühl, das man an einem Ort wie diesem noch empfinden konnte. Mein Herz raste noch. Auch wenn ich das nun schon jahrelang tat, der Adrenalinspiegel war wie immer in volle Höhe geschossen und ich atmete schwer. Diese Viecher waren schwer zu töten. Doch nun wischte ich den Pflock an der Kleidung dieser Bestie ab und steckte ihn wieder weg. Doch plötzlich hörte ich einen Schrei und ich fuhr herum.
Es war kein Schmerzensschrei. Es war mehr... ein fragendes Hallo. Ein fragendes Hallo? Was zum Teufel...? Langsam trat ich auf die Hauptstraße und versuchte durch den Nebel etwas zu erkennen. Eine junge Frau, blond, schlank, High Heels, überfordert und neu hier. Na toll. Und sie suchte Hilfe. Lautstark. Sie würde diese Viecher nur anlocken. Verdammtes Blondchen. Leise zog ich mich zurück und sah die Straße hinauf. Natürlich. Dieser Clan hatte sich noch nicht sehr weit entfernt und direkt an der nächsten Straßenecke stand einer von ihnen. Auch Blondchen hatte ihn entdeckte und erhoffte sich Hilfe. Verfluchte Neulinge. Als sie an mir vorbei lief, schnappte ich mir ihren Arm, zog sie an mich und hielt ihr die Hand vor den Mund. "Scht.", raunte ich ihr ins Ohr, zog sie in die Seitengasse und drückte sie in eine kleine Niesche. "Halt den Mund, wenn du überleben willst, verstanden?" Mein Blick ging wieder zur Hauptstraße. Und ich versuchte zu hören, ob sie näher kamen. Erneut begann mein Herz zu rasen. Doch es blieb still und ich trat einen Schritt zurück, um den Neuling loszulassen. "Wehe du schreist wieder. Ich überlasse dich meinem Schicksal, wenn du sie anlockst."
Joanna Benson
Thema: Re: Seitenstrasse Do Jun 07, 2012 4:41 am
Mein Puls schoss schlagartig in die Höhe und ich blinzelte ihn verwirrt an. Was zur...? Wer war der Typ und was ging bitte in meinem Kopf ab, dass ich solche Fantasien entwickelte?! Aber mal ehrlich, er war weder Schauspieler, noch Sänger, noch kannte ich ihn von meiner Arbeit...aus einer Zeitschift kannte ich ihn auch nicht, denn er wäre mir sicher aufgefallen. Mal ehrlich? Er sah verdammt gut aus! Wie man bei uns so schön sagte: Kiste. Ein kurzes Lächeln stahl sich auf meine Lippen und verschwand sofort wieder, als er weiter redete. Was zur Hölle quatschte er da? "Ich weiß nicht mal, wer du bist, geschweige denn was ich hier mache, oder warum ich einfach nicht aufwache!", murmelte ich leise, damit mein Traum nicht noch schräger wurde und ich wirklich von irgendwas oder wem angegriffen wurde... Herrje, warum fing ich ausgerechnet heute an zu spinnen? Immerhin musste ich morgen einen wichtigen Termin wahrnehmen und mein Kunde würde ein - ja, ich hab schlecht geträumt wohl kaum einfach hinnehmen und nicken. Seufzend sah ich ihn wieder an. "Okay, langsam...wer bist du? Wo bin ich und wieso spielst du in meinem Traum mit?! Sollte ich dich bewusst kennen?", hakte ich nach und zoge die Brauen zusammen, während ich mich weiter an die Wand presste. Irgendwie gab mir das gerade einen Hauch von Sicherheit. Immerhin etwas in dieser verdammten Scheisse hier! "Außerdem schreie ich gar nicht...ich rufe um Hilfe", schmollte ich dann leicht und reckte trotzig das Kinn vor.
Michael Cane
Thema: Re: Seitenstrasse Do Jun 07, 2012 9:23 pm
Ich sah wieder auf die Fremde herab und funkelte sie an. "Du rufst um Hilfe, wo es keine geben wird, Mädchen.", erwiderte ich ruhig. Gott, die Neulinge waren jedes Mal wieder ein Ärgernis. 'Du wurdest grad von einem Vampir angegriffen.' 'Waaas? So ein Blödsinn. Es gibt gar keine Vampire.' 'Ach nein? Und was ist das?' 'Ich träume nur' Es war doch immer und immer wieder das Gleiche. "Hör zu, Frischling. Das hier ist, auch wenn es nicht so aussieht, die beschissene Realität. Und entweder du verstehst das jetzt, oder ich lasse dich hier weiter nach Hilfe rufen. Alles klar?" Leise zog ich einen Pflock auf meiner Innentasche und drückte ihn ihr in die Hand. "Kommt etwas mit langen spitzen Zähnen auf dich zu, dann diskutier nicht, stich zu.", riet ich ihr und trat wieder auf die Hauptstraße. Es war nichts mehr zu sehen, auch wenn ich bezweifelte, dass man uns einfach überhört hatte. Mein Blick ging erst nach links, dann nach rechts und ich winkte den Neuling heran. "Folg mir, verstanden? Hier wird nicht rumdiskutiert, sonst lass ich dich zurück und du stirbst. Was ich sage, wird gemacht. Ohne Protest. Ich riskiere mein Leben nicht für einen Sturkopf." Mal abgesehen davon, dass ich nicht begeistert war noch ein Maul stopfen zu müssen. Auch wenn diese verdammten Wesen immer dafür sorgten, dass wir überlebten. Weil sie lieber mit uns spielten, als uns verhungern zu lassen. Scheiß Viecher. Langsam schlich ich mich über die Straße, sah mich immer wieder nach dem Neuling um und versuchte in dem dichten Nebel etwas zu erkennen. In Momenten wie diesen wünschte ich mir Syreena. Sie wusste besser, wie man mit Frischlingen umging.